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3D Daten

Die Aufzeichnung von 3D-Daten bedeutet, dass die Abhängigkeit dreier einzelner Parameter gemessen werden muß um spezielle analytische Ergebnisse zu erhalten. Aufgrund der Schwierigkeit einen dreidimensionalen Raum auf einem zweidimensionalen Bildschirm darzustellen, können die meisten Messergebnisse nicht sofort interpretiert werden.

Die Software umgeht dieses Problem durch leistungsfähige mathematischen Methoden die automatisch verwertbare Ergebnisse liefern, oder durch die interaktive Extraktion von 2D-Daten. Die Extraktion liefert einen Satz an entsprechenden 2D-Datenobjekten die dem Extraktionspunkt innerhalb des 3D-Objekts entsprechen. Die resultierenden Daten können dann vom Benutzer komfortabel ausgewertet werden.

Pseudo 3D Daten

3D-Datenobjekte werden oft als Container für eine Ansammlung mehrerer 2D-Datenobjekten missbraucht. Dies erlaubt die einfache Handhabung kompletter Datensätze.

Ein typische Beispiel sind gekoppelte Methoden wie LCMS (Liquid Chromatography coupled with Mass Spectrometry) oder TLCUV (Thin Layer Chromatography coupled with UV/VIS spectroscopy). Die letzte Methode liefert eine grosse Menge an 2D UV-Spektren entsprechend der Entfernung auf der Dünnschichtplatte. Diese 2D UV-Datenobjekte werden in einem 3D-Objekt gesammelt.

Die x-Achse gibt die Position auf der Dünnschichtplatte wieder, die y-Achse zeigt den gemessenen Wellenlängenbereich und die z-Achse stellt die Intensität bzw. Absorption dar.

3D Daten Beispiel

Das folgende Bild zeigt ein typisches Pseudo 3D-Datenobjekt mit einem Satz aus der x,z und y,z Ebene extrahierten 2D-Daten. Es handelt sich um eine Dünnschichtmessung von Cannabis:

(Source: J&M Analytische Mess- und Regeltechnik GmbH, Robert-Bosch Str. 83, 73431 Aalen, Germany)