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CIE 1976 L*u*v* color model

Im Jahre 1976 wurden von der CIE zwei neuen Farbräume definiert, um genauere und einheitlichere Modelle zu erhalten. Der Erste dieser Farbräume ist der CIE L*u*v* mit den Komponenten L*, u* und v*. L* definiert die Helligkeit und u*, v* definieren die Farbe. Das CIE L*u*v* Farbmodell wird häufig zur Berechnung geringer Farbunterschiede und speziell mit additiven Farben eingesetzt. Der CIE L*u*v* Farbraum basiert auf dem CIE 1931 Farbmodell.

CIE 1976 L*u*v* Farbalgorithmus

Die Werte L*, u*, und v* werden durch folgende Transformationen aus den Tristimuluswerte abgeleitet:

für Y/Yn > 0.008856

für Y/Yn <= 0.008856

wobei

und

X, Y, und Z sind die CIE Tristimuluswerte.
X
n, Yn, und Zn sind die Tristimuluswerte der Lichtquelle.
x
n, yn und zn sind die Chromatizitätskoordinaten.

CIE 1976 L*u*v* Farbunterschiede

Farbunterschiede werden als Gesamtdifferenz  der  L*, u* and u* Werte der Probe und des Standards nach folgenden Gleichungen berechnet:

∆L* = L*Probe - L*standard

positives ∆L* bedeutet, die Probe ist heller als der Standard
negatives ∆L* bedeutet, die Probe ist dunkler als der Standard

∆u* = u*Probe - u*standard

positives ∆u* bedeutet, die Probe ist roter als der Standard
negatives ∆u* bedeutet, die Probe ist grüner als der Standard

∆v* = v*Probe - v*standard

positives ∆v* bedeutet, die Probe ist gelber als der Standard
negatives ∆v* bedeutet, die Probe ist blauer als der Standard

Zusätzlich existieren zwei weitere Deltawerte ∆C* und ∆H* die zu dieser Skala gehören. Der ∆C* ist die Chromadifferenz zwischen der Probe und dem Standard in Polarkoordinaten. Der ∆H* ist die Differenz des Farbwinkels zwischen der Probe und dem Standard in Polarkoordinaten.

∆C* = C*Probe - C*standard

wobei

(wird metric chroma genannt)

Quellen

SEII EM-MI - The theory of color

The free dictionary.com

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