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Diskrete Daten

In Folge bestimmter Messmethoden bzw. Datenaufzeichnungstechniken können einige Daten nicht in kontinuierlicher Form, sondern nur als diskrete Datenpunkte vorliegen.

In Massenspektren (MS) zum Beispiel liegen als Datenpunkte nur die detektierten Massen vor. Die Datenpunkte in solchen MS-Spektren sind daher nicht äquidistant und somit nicht kompatibel zu einem äquidistanten Datenobjekt. Moderne Aufzeichnungstechniken, wie z.B. Dioden-Array-Detektoren, können Daten in beinahe äquidistanten Datensätzen liefern. In diesen gibt es aber aufgrund der Detektorgenauigkeit dennoch geringe Abweichungen innerhalb der Datenabstände und daher erscheinen diese Datensätze ebenfalls als diskrete Daten.

Daher liegt kein kontinuierliches Spektrum mit regelmäßigen Datenabständen vor und das Spektrum besteht quasi aus einer Auflistung der Datenpunkte mit unterschiedlichen Abständen.

Beispiel für diskrete 2D-Daten

Das folgende Beispiel zeigt das MS-Spektrum von 2-Chlor-Phenol mit diskreten Datenpunkten an den Positionen der detektierten Massen:

(Source: http://www.jcamp.org/testdata/testdata.zip)